Schloss Hartheim, einer der bedeutendsten Renaissancebauten des Landes, wurde von Camillo Fürst Starhemberg an den OÖ Landeswohltätigkeitsverein übereignet, und diente ab 1898 als Betreuungseinrichtung für Menschen mit Behinderung.
1938/39 wurde der Verein von den Nationalsozialisten enteignet und das Schloss zu einer von insgesamt sechs Tötungsanstalten der „Aktion T4“ umgebaut. Von 1940–1944 wurden im Schloss Hartheim rund 30.000 Menschen mit Behinderung, psychisch kranke Menschen sowie KZHäftlinge ermordet.
Nach 1945 wurde das Schloss als Wohnhaus genutzt, 1969 richtete man erste Gedenkräume ein. 1995 wurde der Verein Schloss Hartheim gegründet, dessen Ziel es war, im Schloss einen angemessenen Ort der Erinnerung, des Gedenkens und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung über Voraussetzungen und Folgewirkungen von Eugenik und nationalsozialistischer Euthanasie zu schaffen.
Im Jahr 2003 wurde aus Mitteln des Landes OÖ und des Bundes mit der Gedenkstätte und der Ausstellung „Wert des Lebens“ der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim eingerichtet. Schloss Hartheim ist heute ein Ort des Gedenkens und Lernens.
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